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GAMESCOM // DIABLO 3: DER BARBAR IM GAMEPLAY-REPORT

24.08.2009 - 01:49
Gameplay Barbar Diablo 3

Nachdem wir euch über die letzten Tage schon mit einem Gameplay-Bericht zum Wizard und dem umfangreichen Demo-Walkthrough beglücken konnten, kommen wir heute zu einem Charakter der wie kein anderer in der Geschichte der Rollenspiele rohe Gewalt und die ursprünglichen Mächte der Natur in sich vereint. Die Rede ist natürlich vom Barbaren, dessen Geschicke und Handeln vom Glauben an den heiligen Gipfel von Arreat bestimmt werden.

Auf der diesjährigen gamescom habe ich mir in der Diablo 3 Demo die von der Community liebevoll als „Baba“ bezeichnete Klasse genauer angeschaut und fasse euch hier die wichtigsten Erlebnisse mit dem Prügelknaben zusammen.

Zunächst war ich skeptisch, ob es Blizzard schaffen würde mit dem aus Diablo 2 bekannten Haudrauf ein neues Spielgefühl zu erzeugen. Doch haben schon die ersten Schritte durch die ausgedorrten Ebenen von Kehjistan neben viel Vertrautheit auch eine Menge Neues offenbart. Während wir den Barbaren noch als echten Heiltrank-Junkie in Erinnerung haben, hat dieses Lied mit der radikalen Entschärfung der Tränke und der Einführung der Heal-Orbs ein Ende. Wenn man sich nicht jederzeit heilen kann, ist die einzige Chance um sich ordentlich zu schützen, die Flucht nach vorn.

Die Startausrüstung und die erste Monstergruppe
Also starteten wir dick gepanzert und mit den wichtigsten Skills in der Schnellstartleiste auf ein eher ungewisses Abenteuer. Ständig schwirrte die Frage im Kopf, wie lang es nur dauern würde bis wir am Ende unseres Lebenspools das erste Mal ins Gras beißen. Was ich dann erlebte war alles andere als ein Tanz auf der Klinge. Ich schwinge meine beiden Waffen durch die ersten Monster, die ohne jeden Umweg in Richtung jenseits wandern. Sofort fällt die hohe Geschwindigkeit des Barbaren auf, der scheinbar mühelos mit dem Wüstengesindel fertig wird. Nur wenige Treffer musste ich beim ersten Dutzend Kobolde einstecken. Wie ich gleich feststellen musste, waren die versprengten Monster nur das Vorgeplänkel. Schon in der nächsten Welle traf ich auf eine bunt gemischte Gruppe Gefallene. Die Overseer ermutigten die kleinen Kobolde mich allem zu beharken was sie hatten. Aus den hinteren Reihen flogen Feuerbälle auf mich zu und die Schamanen belebten die Gefallenen schneller wieder, als ich sie töten konnte. Ich musste also eine Entscheidung treffen. Entweder erledige ich erst den Overseer, damit die Kobolde nach meinen Angriffen fliehen, oder ich versuche direkt die Schamanen aus der Welt zu schaffen. Ich entschied mich für letzteres, was dann doch die schlechtere Wahl war. Die anderen Monster blockierten ständig den Weg und es war kein Durchkommen möglich. Zudem setzten mit die Overseer mit einer Art Sprungangriff schwer zu. Ein Heiltrank schaffte kurz Abhilfe, was aber Aufgrund des langen Cooldowns nicht die Dauerlösung sein konnte. Also habe ich mir einige Gegner ausgeguckt, die man nur als Kanonenfutter bezeichnen kann. Schnell fielen die ersten Heal-Orbs und ich konnte meinen Lebenspool wieder auffüllen.

Vor allem die Overseer der Fallen machen das Leben schwer
Mit einer neuen Taktik und vor allem dem mächtigen Skill Cleave, versuchte ich mich erneut an den Gefallenen. Nach den ersten Angriffen hatte sich nämlich mein Rage-Pool aufgefüllt, der als Pondon zur Mana der Zauberin die Grundlage für meine Spezialattacken ist. Mit dem Plan zunächst die Overseer zu vernichten und Cleave auf der rechten Maustaste, war es dann doch recht einfach weiter zu ziehen. Die Köpfe flogen wegen meiner mächtigen Hiebe durch die Luft und schnell blieb nicht viel mehr als eine große Blutlache zurück. „So muss Diablo sein“, dachte ich mir. Mit dem Blick auf die Wut-Ampel gerichtet schnetzelte ich mich zu den ersten NPCs und Quests durch. Auffällig war hier, dass sich der Wut-Pool kaum leerte. Durch die Mehrfachtreffer die Cleave bewirkt, wurde der Vorrat fast in Gleichem Maße wieder aufgefüllt wie er verbraucht wurde. Obwohl ich nicht glaube, dass das die Entwickler dauerhaft so beibehalten wollen, entwickelte sich Cleave so zu meinem Hauptangriff. Nur selten musste ich den Standardangriff verwenden um den Rage-Pool wieder zu füllen. Oft reichten da schon wenige Schläge um die Ampel wieder auf „grün“ zu stellen.

Cleave entwickelte sich schnell zum Standardangriff
Weil diese eine mächtige Attacke nicht alles sein kann um auf Dauer die Monster zu bezwingen, richtete sich mein Blick auf einen weiteren, sehr nützlichen Skill der von Beginn an auswählbar war: Ground Stomp. Bei dieser Fähigkeit stampft der Barbar brüllend auf den Boden und lähmt für wenige Sekunden alle Gegner im Umkreis. In unserem Skillplaner ist dieser Skill noch mit einem eher kurzen Cooldown von fünf Sekunden eingetragen. Angesichts der durchschlagenden Wirkung wurde die Abklingzeit auf etwa 15-20 Sekunden angehoben. Das reicht aber immer noch um aus brenzligen Situation zu entkommen. Vor allem im Gruppenspiel habe ich eingekesselten Zauberern und Hexendoktoren das Leben gerettet. Die Lähmung verschafft die nötige Zeit um mit geballter Angriffskraft eine Bresche durch die Reihen der Gegner zu schlagen und um einige Heal-Orbs regnen zu lassen. So gestärkt kann es ins nächste Gefecht gehen, was nie lange auf sich warten lässt. Man kommt fast gar nicht dazu sein Inventar zu sortieren und die vielen Gegenstände zu begutachten, die man in der Hitze des Gefechts aufgesammelt hat.

Als Barbar steht man eigentlich immer in der Mitte des Geschehens. Daraus ergibt sich auch eine große Gefahr. Gerade im Multiplayer muss man sich also auf seine Gruppe verlassen können. Steht man auf einmal allein in Mitten der Horde und bleibt die Feuerkraft der Gruppenmitglieder aus, kann es schnell eng werden. Später im Spiel wird man sich aber mit dem Sprungangriff in Sicherheit bringen können. Leider war dieser Skill noch nicht in der Demo.

Der Arreat-Krieger ist nicht nur auf seine Gruppe angewiesen, sondern gibt auch eine Menge zurück. Die Heal-Orbs fallen nun einmal im Zentrum der Aktion, was für den Barbaren sozusagen die zweite Heimat ist. Alle Spieler profitieren also davon, dass der Barbar Leben einsammelt, die Monster auf sich zieht und mit Ground Stomp lähmt. Doch das ist noch nicht alles. Wie schon in Diablo 2 verfügt der Barbar über verschiedene Schlachtrufe. In der Demo war bereits „Battle Cry“ eingebaut. Dieser Ruf erhöht die Verteidigung des Barbaren und aller Gruppenmitglieder in der Nähe um Anfangs 50%. Das ist vor allem dann wichtig, wenn die Gegner immer fieser werden und immer kräftiger zuschlagen. Und das werden sie. Logischerweise habe ich Battle Cry quasi ständig gecastet. Meine eher zarten Begleiter haben sich bedankt.

Effektvoller Ahnenhammer!
Nach dem hart erkämpften Levelup hatte ich die Wahl zwischen (für diesen Report eher uninteressanten) passiven Fähigkeiten, die meine Angriffsstärke erhöhen, dem aus D2 bekannten Skill Fury und dem mächtigen Hammer of Ancients. Fury ersetzte dann den Standardangriff, den ich wegen dem eher schlecht balancierten Rage-Pool bisher kaum nutzte. Durch den Schadensbonus und die erhöhte Angriffsgeschwindigkeit, die sich auch auf Cleave auswirkte, wurde die Attacke nun doch langsam interessant. Mit einer Mischung aus Fury und Cleave entstand so eine deutliche Steigerung des ausgeteilten Schadens. Der Effekt war demzufolge nicht so offensichtlich wie die Wirkung von Hammer of Ancients, der sich mit einer bebenden Erde und umfallenden Monstern kräftig in Szene setzte. Der Cooldown war hier durchaus vertretbar, da der Bonusschaden nicht so extrem angesetzt war, als das man den Skill als overpowered bezeichnen könnte. Wenn man das, im Vergleich zu den anderen Klassen, insgesamt zu starken Barbaren überhaupt sagen kann.

Da fällt mir zum Abschluss noch eine schöne Anekdote ein, die mir ziemlich am äußersten Ende des riesigen Demo-Levels zu teil wurde. Ich habe gerade einmal Zeit gefunden mein Inventar zu sortieren und bin dabei auf eine mächtige Zweihand-Axt gestoßen. Mit diesem dicken Kriegsgerät ausgerüstet laufe ich nur wenige Meter Richtung Norden, wo ich einige Gefangene befreien soll. Plötzlich leuchtet der Boden auf und geschätzte 100!!! Kultisten erscheinen auf dem Bildschirm. Diese eher schwachen Zeitgenossen beginnen gleich fleißig Dark Vessels zu beschwören. Das Geschehen scheint außer Kontrolle zu geraten und wie ich schon am Anfang dieses Berichts sagte, ist die beste Methode um mit dem Baba zu überleben die Flucht nach Vorn. Also schwinge ich mich mit Fury so langsam auf Hochtouren und metzel mich mit Cleave und meiner riesigen Axt durch die Horden. Von Ground Stomp betäubt erwische ich mit einem Schlag oft drei oder vier Kultisten die nur eine leere Kutte und jede Menge Rot zurücklassen. Nach einem etwa zweiminütigen Blutrausch, zahlreichen Heal-Orbs und einem Heiltrank bleibt nur eine Trümmerlandschaft und ein Boden voller Items und Blut übrig. In diesem Gemetzel habe ich es auf einen Kombo-Kill mit ganzen 59 Kills in Folge geschafft. Dieses Erlebnis hat für mich endgültig bestätigt, dass Diablo 3 jetzt schon das ist, was angesichts der beiden grandiosen Vorgänger alle erwartet haben. Ein schnelles Spiel, mit viel Aktion, einer düsteren Atmosphäre und jeder Menge Loot.

FAZIT
Wenn man nun ein Resümee ziehen soll, was der Barbar uns bieten wird, bleibt über diesen Bericht hinaus nicht viel zu sagen. Auch wenn die Skills und der Hintergrund des Barbaren stark an Diablo 2 erinnert, haben wir hier eine ganz andere Klasse vor uns. Das liegt vor allem am grundverschiedenen Drumherum von Diablo 3. Heal-Orbs und Monster mit zum Teil wirklich gemeinen Attacken erfordern viel Geschick und eine ausgeklügelte Taktik um voran zu kommen. Generell gilt für alle Klassen, dass ein blinder Angriff oft nach hinten losgeht. Alle die schon immer den Barbaren liebten, werden ihn nun vergöttern. Und alle die wie ich eher skeptisch waren, werden mit dem Baba trotzdem die reinste Freude haben und zum echten Fan mutieren. Man muss ihn einfach mögen, denn er ist noch viel erwachsener und uriger geworden als er es schon immer war. Ach und wenn ich das so sagen darf: Bud Spencer ist im Vergleich zum Barbaren ein Chorknabe. Und der ist durch seine Backpfeifen berühmt geworden! Also: Happy Schnitzel!


- Zum Diablo 3 Demo Walkthrough
- Der Wizard im Gameplay-Report
- Der Mönch im Gameplay-Report
- Der Hexendoktor im Gameplay-Report
 
geschrieben von Bob_ROss  
 
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