Solange wir keinen Weg finden uns ein für alle Mal von den Armeen untoter Skelettkrieger zu befreien, werden die Bewohner von Sanktuario nie in Sicherheit leben können. Eine Legion dieser Monster, angeführt durch einen mächtigen Skelettmagier vermag stets eine Bedrohnung darzustellen, da nie vorhergesagt werden kann wo diese Kreaturen auftauchen. Ein Krieger sollte nie die Macht die von ihnen ausgeht unterschätzen, auch wenn sie auf den ersten Blick wie schwache und dumme Zielscheiben wirken.
Entgegen aller Erwartungen besteht ein Untoter nicht aus den Knochen eines einzelnen Gefallenen der so wieder aufersteht, sondern vielmehr aus einer Mischung der verschiedensten Körperteile. So ist es einem Beschwörer möglich immer wieder neue Skelette zu formen, solange nur genug Rohstoffe - fleischlose Knochen - vorhanden sind. Deswegen wird man in alten Grabstätten häufiger auf eine Armee Skelettkrieger treffen als in dichten Wäldern.
Die Kraft und Intelligenz der untoten Skelettkrieger scheint von der Stärke und Energie abhängig zu sein mit der die Kreatur erschaffen wurde. Es wäre also vorstellbar mit der gleichen Menge Energie eine Legion mit hunderten willenslosen und schwachen Skeletten, oder einen einzigen Elite-Skelettkrieger zu erschaffen. Man kann die Intelligenz dieser Wesen nicht verallgemeinern, aber sie scheint bei den meisten Skelettkriegern auf einem Niveau zu sein, dass sie veranlasst sich 300 Jahre in einem Fass zu verstecken, um dann ein Opfer zu attackieren.
Im Gegensatz zu anderen Untonen, wie Zombis oder Guhls, können sich Skelette organisieren und anführen lassen. Mit genügend Energie kann so eine gefährliche Art entstehen: die Schild-Skelette. Sie rüsten sich selbstständig mit Schilden, aus und sind somit wesentlich schwieriger zu vernichten. Fließt noch mehr Macht bei der Erschaffung eines Skelettes, so entsteht der Skelettbeschwörer. Er ist in der Lage selbst neue Skelette zu erschaffen und kann so ständig die Reihen in der Armee füllen. Es ist kaum vorstellbar welche Kraft eine solche Legion entfachen kann und welche Größe sie erreichen würde, wenn nicht tapfere Krieger dieses untote Unkraut ständig bekämpfen würden.
Skelettkrieger bilden den Hauptteil der Skelettarmeen Sanctuarys. Sie sind schneller und heimtückischer als viele andere Untote. Zudem können sie gezielt Ausrüstung einsetzen, was vielen anderen Toten verwehrt bleibt. Die Schildträger sind ehemalige Recken die zwar den Tod gefunden, dadurch aber nichts über den Umgang mit Waffen und Schilden verlernt haben. Im Gegenteil. Für ihre Aufgabe hat die Kraft die ihre Knochen wieder animierte ihnen sogar die Fähigkeit verliehen, ihre morschen Schilde mit infernaler Energie zu verstärken. Diese Kräfte lassen den Schild erglühen und erst durch mehrere wuchtige Schläge gelingt es einem Helden, diese Energie zu durchdringen bis er schließlich in der Lage ist ihren Schutz zu zerschmettern. Sollte das aufgrund der Zeit keine Option sein, bleibt nichts anderes übrig als zu versuchen, das Skelett aus dem Rücken anzugreifen.
Skelettbogenschützen verlassen sich auf Taktiken die sich auch zu ihren Lebzeiten schon bewährt haben. In einer dichten Gruppe stehen sie hinter den Nahkämpfern, in der Hoffnung dass diese ihnen die Gegner lange genug vom Hals halten können, bis sie niedergestreckt sind. Da sie über die Distanz hinweg großen Schaden anrichten können, ist diese Kombination bei den Lebenden wie den Toten beliebt. Da sie über keine Verteidigung wie der Skelettkrieger verfügen, sind sie aber schnell besiegt wenn man die Krieger vor ihnen überwunden hat.
Der Skelettmagier ist intelligenter als viele andere Untote. Nicht nur hat er sich seine magischen Künste bis über den Tod hinaus bewahrt. Sondern er kann auch Situationen richtig einschätzen und sogar Taktiken anwenden. Der Magier verläßt sich bei der Anwendung seiner Kräfte auf nekromantische Künste und Geschoße, die den Lebenden schaden können. Er zieht sich auf günstigere Positionen zurück, und ergreift sogar die Flucht wenn seine Verteidiger zerschlagen werden. Doch nicht aus Angst, die er als Untoter nicht kennt. Sondern um Helden die den vermeintlich Flüchtenden verfolgen, sogar in besonders gefährliche Hinterhalte zu locken.