Wir kennen alle die Sagen rund um Tristram. Wenn man an diesen Namen denkt, kehren sofort die Bilder zurück, die uns noch immer den Verstand rauben. Zahllose Untote, eine dämonische Legion angeführt von der größten Legende die diese Welt je gesehen hat: Den Herrn des Schreckens, Diablo.
Angesichts der Geschehnisse vor vielen Jahren, einem gestürztem Königreich und dem Kampf gegen die Dämonen, scheint es niemanden zu geben, der ein Leben in diesen Gebieten als "normal" bezeichnen kann. So sollen gespenstische Abdrücke und Formen in den Brotleibern, oder plötzlich verdorbenes Wasser den ein oder anderen Bewohner schon in den Wahnsinn getrieben haben. Visionen in denen die Dämonen nach Tristram zurückkehren Häufen sich.
Neu Tristram existiert schon seit vielen Jahren, auch wenn der genaue Gründungszeitpunkt unklar ist. Anfangs war Tristram nur ein Sammelpunkt für Händler, die bei Durchreisenden und Abenteurern mit ihren minderwertigen Waren eine schnelle Münze verdienen wollten. Die starke Anziehungskraft, die von den verlockenden Reichtümern die in der alten Kathedrale ruhen, ausging, sorgte für immer mehr Reisende und die Handelswege festigten sich schnell zu einer Stadt.
Als die Reichtümer der Kathedrale ausgeplündert waren, kamen keine Abenteurer und Reisende mehr und Neu Tristram war dem Niedergang geweiht. Die Stadt besteht nun fast ausschließlich aus deprimierenden Bretterbuden und Leben existiert praktisch nicht. Nur das Wirtshaus sieht einigermaßen bewohnbar aus.
Bei einem Besuch in Neu Tristram trifft man aber noch auf einen alten Mann mit langem Bart, der die ganze Geschichte und den größten Schatz in der Kathedrale kennt: Den Ursprung der Vorfahren und des großen Wissens. Deckard Cain.