Bereits der Gestank den sie verströmen, warnt Abenteurer glücklicherweise vor den untoten Ghoulen. Im Gegensatz zu vielen Mythen und Märchen sind diese Kreaturen äußerst geschickt, schnell und tödlich. Einer alleine oder in kleinen Gruppen sind sie für erfahrene Recken kein großes Hindernis.

Doch die Untoten greifen bevorzugt in riesigen Gruppen an, und versuchen arglose Menschen dabei von allen Seiten zu umringen. Der Tod hat ihre Gestalt deutlich gezeichnet. Ihre Haut hat einen fahlen, grünlich grauen Teint angenommen, ihre Gliedmaßen sind verzerrt, genauso wie ihre Gesichter, die ihre Gier nach Menschenfleisch wiederspiegeln. Geruch von verwesendem Fleisch und fauligen Flüssigkeiten umgibt sie, wohin sie auch gehen. Am liebsten halten sie sich in Grabmälern, dunklen Katakomben und finsteren Verließen auf, um dort auf Beute zu lauern. Wie die meisten Untoten kennen Ghoule keine spezielles Verbreitungsgebiet.

Wo immer es Menschen gibt, dort treiben sich auch die vom Reich der Toten Zurückgewießenen herum. Besonders gefährlich sind die Ghoule, da sie für Untote besonders geschickt sind. Ohne Probleme können sie rasch an steilen Wänden emporklettern und so unerwartet aus der Dunkelheit auftauchen. Auf ebenem Boden bewegen sie sich ebenso schnell, um den unglücklichen Lebenden der ihnen begegnet, mit alten rostigen Waffen zu attackieren, die sie mit in den Tod genommen haben. In letzter Zeit hört man wieder seltsame Geräusche aus den Tiefen der Kathedrale von Tristram. Einige Ohrenzeugen schwören darauf, darunter das vielkehlige Stöhnen jener Brut ausgemacht zu haben.

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