Auf der anderen Seite angekommen, Stand der Erzengel Tyrael vor ihm! Das Portal führte ihn die Festung des Wahnsinns, dem letzten Vorposten des Himmels in der Hölle. Er erklärte ihm, das Diablo nun zum letzten Schlag ausholen würde und die Dämonen der Hölle mobilisieren wolle. Auch Deckard Cain, der ihn auf seinen Reisen bisher begleitet hatte war vor Ort, wohl durch den Erzengel Tyrael dorthin gebracht worden. Es war kaum noch Zeit, darum sollte er sich sofort auf den Weg machen. Tyrael gab ihm ausserdem den Auftrag, Izual, einst oberster Leutnant Tyraels Armee zu vernichten, den dieser hatte den Himmel verraten und mit den Dämonen gemeinsame Sache gemacht. Auch sagte er ihm, das er den Seelenstein von Mephisto an der Höllenschmiede vernichten müsse, damit er für immer verbannt bleiben würde.
Er machte sich, mit dem Seelenstein im Gepäck sofort auf, denn es war ein Wettlauf gegen die Zeit. Von der Festung des Wahnsinns führte eine Lange treppe hinunter in die Hölle und er merkte das er der Hölle immer näher kam. Die Temperaturen stiegen, die Landschaft war tod und trostlos. Die Kreaturen denen er hier begegnete sahen so aus, wie man sich Kreaturen aus der Hölle vorstellte. Völlig entstellte Dämonen und Geister, die nichts mehr mit einer humanoiden Gestalt gemeinsam hatten. Je tiefer er in die Hölle vordrang, umso wärmer wurde es und es war nur eine Frage der Zeit, bis er dem Höllenfürsten gegenüber stehen würde. Unterwegs traf er den Dämonen Izual, den ehemaligen Erzengel von dem Tyrael gesprochen hatte und streckte diesen nieder. Nachdem er diesen erledigt hatte, entfloh seine Seele dem dämonischen Körper und gab dem Helden sein Geheimnis Preis. Er erzählte ihm, das er die drei Dämonen in das Geheimnis der Seelenstein eingeweiht hatte und das all dies ein Plan sein, der weit größere Kreise zog als sie bisher dachten. Mit schallendem Gelächter verließ er ihn, doch der Held lies sich von diesen Worten nicht irritieren und zog seines Weges weiter. Letzten Endes fand er dann den Eingang in die innere Hölle. Es war ein Bizzarer Anblick. Überall wo man hinsah nur Lava und Feuer, aus dessen innerem Seelen emporstiegen, wohl auf dem Weg an die Oberwelt. Die Luft roch nach Schwefel und verbranntem Fleisch und aus der ferne hörte man ein metallisches Hämmern. Es war ein Ort, an dem kein Mensch in der Lage gewesen wäre, länger als ein Tag zu überlegen, dem war sich der namenlose Held bewusst. Darum sputete er sich zügig und ging so schnell wie möglich durch die Massen der Dämonen, ohne Gnade walten zu lassen. Dann kam er an die von Tyrael genannte Schmiede, von wo aus er wohl aus der metallische Hämmern gehört hatte. Er huschte hinüber und traf auf einen weiteren Dämonen, der anscheinend der Herr dieser Schmiede zu sein schien. Ohne lange darüber nachzudenken tötete der Held den Schmied, nahm seinen Hammer an sich, legte den Seelenstein auf seinen Amboss und schlug mit aller Macht zu. Der Seelenstein zerberstete in tausend kleine Splitter und nun endlich hatte der Held den ersten echten Sieg gegen die Fürsten der Hölle errungen. Mephisto, Herr des Hasses war von der Welt gebannt. Er ging zurück zur Festung des Wahsinns und brachte Tyrael Kunde darüber, was Izual gesagt hatte und das der Seelenstein Mephistos zerstört war. Tyrael war sichtlich erfreut über den Erfolg, den der Held für sich verbuchen konnte und sprach ihm seinen Dank aus. Doch seine letzte Heldentat müsste noch ausgeführt werden. Er musste Diablo, Herr des Schreckens vernichten und seine Seele ein für alle mal von dieser Welt verbannen. Er rastete noch einmal einen Tag und machte sich am darauf folgendem Tag auf, sein Schicksal zu erfüllen.
Nach einer langen Reise quer durch die Hölle erreichte er das Chaos Sanctuarium, vor dem noch der Erzengel Hadriel wartete und dem Helden einige wohltuende Worte mit auf dem Weg gab, dessen bewusst was jetzt auf ihn zukommen würde. Das Chaos Sanctuarium war völlig anders als der Rest der Hölle, es sah eher aus wie eine gewaltige, in sich zusammengefallene Kirche, in dessen mitte sich drei Wege trennten. In der Mitte selbst befande sich ein gewaltiges Pentagram, das über der darunter fließenden Lava aufgebaut war. Der Held marschierte die drei Wege ab und an dem Ende jedes Weges, befanden sich große Siegel die er mittel magischer Worte die Tyrael ihm genannt hatte aktivieren konnte. Insgesamt gab es fünf Siegel, von denen drei mit einer Falle gespickt waren und Dämonen heraus kamen. Diese Dämonen schienen Wohl die vorderste Front der Dämonenarmee zu bilden, denn obwohl in ihrer Anzahl gering, waren sie mächtiger als ganz Horden der anderen Dämonen. Nachdem er alle 5 Siegel aktiviert hatte, begab er sich wieder zurück zu dem Pentagram, wo er auch schon den Höllenfürsten erblicken konnte.
Voller Wut in sich über die Taten die er getan hatte und für all die armen Seelen, die er leiden lassen hat stürzte er sich in den Kampf. Diablo war wirklich den Fürst der Hölle, denn was er dem Helden entgegenbot war mit keinem seiner Gegner bisher zu vergleichen. Er beherschte die Flamme und die Elektrizität und lies diese in einem wahren Inferno über seinem Feind hergehen. Der Kampf schien eine Ewigkeit gedauert zu haben, da speerte Diablo den Helden plötzlich in eine Gewaltigen und Massiven Käfig aus Knochen ein und sprach dem Helden die Worte entgegen "Nicht einmal der Tod wird dich vor mir retten". Mit diesen Worten kam er auf den Helden zu und holte zum letzten und entscheidenden Schlag aus. Doch diesen Hochmut sollte er sofort mit seinem Leben bezahlen. Denn der Held konnte sich im letzten Moment aus seinem knochigen Gefängnis befreien und rammte dem Höllenfürst mit einem Präzisen Zauber zur Hölle.
Nun hatte der Held es endlich geschafft gehabt, er hatte den Höllenfürsten besiegt gehabt und hielt seinen Seelenstein in der Hand. Nach so viele Monaten der Jagd, nach so vielen getöteten Dämonen, Geistern und korrupierten Seelen stand er am Ziel seiner Reise. Neben Diablos Leichnahm öffnete sich mit einem mal ein Portal auf und er konnte von der anderen Seite Tyraels Stimme warnehmen. Er ging hindurch, doch der Erzengel schien sich nicht so wie er zu freuen über den Sieg. Er bedankte sich bei dem Helden und versprach ihm, das man seine Taten niemals vergessen würde. Doch er musste ihn um noch einen Gefallen bitte. Denn der Schrecken, der mit Diablo begonnen hatte endete nicht mit dessem Tod. Baal, Herr der Zerstörung wandelte noch auf Erden und war auf dem Weg zum Berg Arreat, wo er zum Weltenstein wollte, welcher die Welt, so wie er sie kannte in ihren Fugen hiel. Der Held willigte ohne ein Wort zu sagen den Worten Tyraels ein, welcher daraufhin ein Portal öffnete, welches ihn nach Harrogath brachte, am Fuße des Berges Arreat.
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