Angekommen in Harrogath musste sich der Held erstmal wieder an das Licht gewöhnen, war doch die Hölle bis auf die Lava recht trist gewesen. Die Stadt selbst war wahrlich imposant. Gewaltige Bauwerke, himmelhohe Mauern und Statuen die von den einstigen Helden berichteten die Harrogath gesehen hatte. Auch war die Stadt in einem noch guten Zustand, das Böse hatte hier wohl noch nicht Fuß fassen können. Zusammen mit Deckard Cain machte er sich wieder auf, über die örtlichen Begebenheiten informiert zu werden. Sie erfuhren das die Armee von Baal vor der Stadt lagern würde und mit schweren geschützen versuchten den magischen Wall zu Fall zu bringen. Viele ihrer Krieger waren wohl schon im Kampf gegen die Dämonen gefallen, war ihrer Zahl doch so gewaltig gewesen das die Edlen und starken Barbaren kaum eine Chance gegen diese Horden hatten. Dann erfuhren sie noch, wie sie den Weltenstein erreichen können und das war schließlich das Schlüsselwort für den Helden, der sich sofort auf den Weg machte.
Immer noch überwältigt von den gewaltigen Mauern, die Harrogath schützten verließ er die Stadt. Nun bekam er einen ganz anderen Anblick zu Gesicht. Eine kalte, karge Landschaft mit abgestorbenen Bäumen, übersäht von Ruinen einstiger Gebäude der Barbaren. Vor ihm machte sich eine riesige Ebene auf, die hoch zu dem Berg führte. Der Berg selber hätte in seinem Aussehen nicht imposanter aussehen können. Ein gewaltiges Gebilde was das einzige gewesen war, was man am Horizont erkennen konnte, er verdeckte den gesamten Himmel so gewaltig war er gewesen. Nur leider passten dem Helden die Massen an Dämonen die sich vor ihm aufbauten nicht, von daher machte er sich daran, das letzte Ziel seiner langen Reise zu erreichen. Die ihm hier entgegen kommmenden Dämonen waren von ihrer Beschaffenheit und ihrem Aussehen wieder völlig anders wie das was der Held bisher gesehen hatte. Humanoide gebilde, die am ganzen Körper mit Furunkeln übersäht waren, andere wieder die eine gewaltige Ausbuchtung an ihrem Körper hatten und wenn man sie zu nah an sich rankommen lassen hat explodierten. Und dann waren da noch die Gewaltigen Belagerungsmaschienen gewesen, die sich magisch aufluden und dann ihre Ladung auf die Mauern Harrogaths warfen. Allem Anschein nach hatte Baal aus den Fehlern seiner beiden Brüder gelernt gehabt und war wohl auch der schlauere von ihnen. Denn was er hier aufgeboten hatte war eine Armee, die darauf ausgerichtet war innerhalb kürzester Zeit ganze Landstriche zu vernichten und keinerlei Lebewesen eine Chance zu lassen. Auch die Armee selbst war so aufgebaut, das sie sich wohl für das Erreichen ihres Ziel selbst Opfern sollte, anders konnte man einige dieser Dämonen einfach nicht erklären.
Der Held machte sich also auf seinen Weg den Berg zu erklimmen und kämpfte sich durch die Massen von Dämonen, welche sich ihm in einem gewaltigem Ausmaß entgegenstellten, das er überhaupt Probleme hatte voran zu kommen. Aber mit jedem Dämon den er tötete, kam er seinem Ziel näher und er konnte nach einiger Zeit einen Pass im Gestein erkennen, auf diesen er sich dann konzentrierte. Nachdem er dieses durchschritten hatte wurde es kälter und er merkte das er schon ziemlich hoch sein musste. Die Umgebung war mittlerweile geprägt vom Weiß, es gab wieder Bäume und hier und da standen Ruinen von Gebäuden. Vor ihm lag wieder eine riesige Ebene, von der er aber diesmal das Ende erkennen konnte. Eine gewaltige Steinwand an der er einen Eingang erkennen konnte. Auf dem Weg zu dem Eingang fand er noch einige magische Portale aus denen Dämonen strömten, welche er dann auch betrat und seinen Augen kaum trauen konnte. Diese Portale waren eine direkte Verbindung zur Hölle und dienten wohl zum schnellen Transport der Dämonen in die Welt der Menschen. Diese Portale waren wieder einmal Zeugniss davon, wie schlau der letzte der drei oberen Dämonen gewesen sein musste. Er machte sich sofort daran diese Portale zu vernichten, denn ohne die daraus kommende Unterstüzung würden die Dämonen schnell in die Knie vernichtet sein. Schließlich hatte er das Ende das Plateaus ereicht und ging in den Berg hinein, wo er wieder einen imposanten Anblick hatte. Ein gewaltiges Felsmassive tat sich vor ihm auf, gespickt von Stalagniten und Stalagtiten, vereisten Wänden und in einem wunderschönen blau getaucht. Sein Weg durch den Berg extrem anstrengend, schließlich zerte die Kälte an ihm und die ihm entgegen kommenden Dämonen erleichterten das nicht gerade. Nach einem sehr langen und beschwerlichem Weg, bei dem er mehrere mal rasten musste, kam er wieder ans Tageslicht. Der Berg in dem er gewesen war, war zwar der Berg Arreat aber hier, hoch oben wo ihn keine Menschenseele mehr sehen konnte hatte dieser einen Sprung. Es lag noch einmal eine riesige Ebene vor ihm, die er überqueren musste. Und am Ende dieser Ebene tat sich nochmal ein gewaltig hoher Berg auf.
Seinen Kräften zwar fast am Ende machte er sich trotzdem auf den Berg zu erreichen und Baal entgegen zu treten. Auf seinem Weg über die Ebene fand er weitere Portale die eine Verbindung zur Hölle darstellten, welche er dieses mal zu seinem eigenem Zweck nutzte. Er rastete in ihnen, denn die Wärme der Hölle war einen willkommene Abwechslung zu den eisigen Temperaturen des Berges Arreat. Nach einiger Zeit fühlte sich der Held wieder bei Kräften und machte sich daran, den letzten Teil seiner Reise anzutreten. Er vernichtete alle Portale und Dämonen, machte sich auf zum Ende der Ebene und kam wieder in das gewaltige Massiv des Berges. Nach mehreren Tages hatte er aber auch diesen durchquert gehabt und trat aus dem Berg heraus, sichtlich gekennzeichnet von den Strapazen die er gehabt hatte. Nun Stand er auf einem kleinem, kreisförmigen Plateau auf dem drei bronzene Statuen standen und ein Foliant. Hinter den drei Statuen war ein riesiger Eingang, der aber nicht in eine Höhle zu führen sondern in ein Gebäude. Dieser Eingang wurde von einem gewaltigen Tor verspeert, welches mit menschlicher Kraft nicht zu öffnen zu sein schien. Von diesem Ort hatten ihm die Stadtbewohner schon erzählt gehabt, er war auf dem Gipfel des Arreat angekommen und Stand vor den drei Uhrahnen. Er ging zu dem Foliant und auf einmal ertönten die Stimmen von drei Männern, die sich selbst als "Madawc, der Wächter", "Talic, der Verteidiger" und "Korlic, der Beschützer" vorstellten. Darauf folgend griffen sie ihn auch schon direkt an, völlig zur Überraschung des Helden der nicht damit gerechnet hatte, jetzt Angfreifern gegenüber zu stehen. Die drei Ahnen foderten den Helden voll und ganz, hatte er bisher nicht gegen drei starke Gegner gleichzeitig kämpfen müssen. In dem Kampf erkannte er auch, wieso ausgerechnet diese drei als Wächter eingesetzt wurden, denn ihre Kraft und ihr können waren Atemberaubend. Am Ende seiner Kräfte angelangt konnte er schließlich einen nach dem anderen bezwingen welche ihm als Belohnung das Tor öffneten und ihm seine Kraft wiedergaben.
Frisch gestärkt und sein Ziel vor Augen betrat er sofort den Berg und befand sich im inneren eines wunderschön ausgeschmückten Gewölbes. Es sah von innen eher so aus wie ein Gebäude und nicht lies mehr darauf schließen das er sich im inneren eines Berges befand. Selbst die Temperaturen waren hier im Gegensatz zu den draussen herschenden warm. Die Wände, der Boden und die Decke des Gewölbes waren vollständig verziert gewesen mit Zeichen, die er nicht deuten konnte. Er konnte keine einzige Stelle entdecken, wo keines dieser Zeichen zu finden war. Desweiteren war das gesamte Gewölbe in einem kirschroten Farbton getaucht, der den gesamten Anblick noch majestätischer aussehen lassen hat.
Auf seinem Weg zur Weltensteinkammer, der natürlich wieder gespickt war mit Unmengen an Dämonen, sah er auch den Grund für die Färbung. Aus dem Boden ragten riesige, rot leuchtende Steine die anscheinend hinein gewachsen waren und von unten kamen. Je tiefer er in dem Gewölbe kam, umso stärker wurde die Präsenz dieser Steine, die mittlerweile riesige Ausmaße annahmen. Der Held dachte sich schon, das sie etwas mit dem Weltenstein zu tun haben musste, wenn nicht sogar der Weltenstein selbst waren. Schließlich kam er in die unterste Ebene des Gewölbes, welches anders als die anderen aufgebaut war. Er bestand hauptsächlich aus engen Gängen, die in Sackgassen endeten. Nach längerer Suche und Horden von Dämonen die sich ihm in den Weg stellten fand er endlich sein Ziel, Baal. Der Herr des Schreckens selbst stand auf einem höher gelegenem Podest, hinter ihm ein rot schimmerndes Portal. Baal schickte dem Helden 5 gewaltige Wellen mit Dämonen entgegen, die in ihrer Stärke aber kein Problem für den Helden darstellten. Nur die letzten Welle von Baals Dienern machte ihm Probleme, Dämonen die extrem stark waren und denen er bisher noch nicht begegnet war. Als er alle Wellen besiegt hatte, ging Baal durch das hinter ihm liegende Portal hindurch und der Held folgte ihm sofort. Auf der anderen Seite angekommen, fand er sich in einer gewaltigen Höhle wieder, so groß das er nicht genau so sagen konnte wo sie endete. Vor ihm selbst war ein gewaltig großer, in voller Pracht rot leuchtender Stein der in der Luft schwebte, der Weltenstein. Auf dem Plateau auf dem er stand konnte er am anderen Ende Baal erkennen, der gerade dabei war den Weltenstein zu korupieren. Er rannte sofort rüber und ging in den Angriff über, Baal jedoch lies sich davon nicht stören und befasste sich bis zum Ende mit dem Stein. Schließlich wendete sich Baal dem Helden zu und der kampf began. Die Techniken die Baal benutzte waren sehr mächtig, und der Held hatte die größte Mühe gegen ihn zu kämpfen. Baal benutzt Eis- sowie Feuerzauber, konnte einen Doppelgänger rufen und ließ im ganzen Raum kontinuierlich Tentakeln sprießen, die den Helden angriffen. Der Kampf war von epischer Natur, denn hier ging es nicht nur um den Sieg gegen den Herr des Schreckens selbst, sondern auch um die Rettung der Menschheit. Es durfte nicht passieren, das der Weltenstein korupiert wird, sonst würden die Dämonen freien Zugang zu der Welt der Menschen haben. Letzten Endes konnte der Held den Sieg über den Herrn des Schreckens für sich verbuchen. Im selben Augenblick in dem Baal niedergestreckt wurde, tauchte der Erzengel Tyrael auf und berichtete dem Helden, das er zu spät gekommen war. Baal hatte bereits den Weltenstein korupiert gehabt und er müsste ihn zerstören, nicht darüber im klaren welche Konsequenzen das für die Menschheit haben würde. Der Held hatte sein Werk getan, doch anscheinend wollte das Glück wärend seiner ganzen Reise nicht ein mal auf seiner Seite sein, denn er kam immer zu spät. Tyrael griff nach seinem Schwert, sprach einige magische Worte und warf das Schwert in den Weltenstein der in alle seine Bestandteile zersprang......